Montag, 4. Februar 2008
Home Improvement / Quick Checks
Nein wir arbeiten jetzt nicht m.i.t. Hammer und Schere - aber greifen zu Dremel, Feile und Teppichmesser. Gewichtsersparnis liegt nicht selten im Detail und gerade wenn es um jedes nur so kleine Gramm geht, kann ein bisschen Heimwerkern nicht schaden.
Los geht's bei den Pedalen. Dabei ging es mir eigentlich weniger um gespartes Gewicht, als mehr um die Optik - also haben Dremel und Feile ganze Arbeit geleistet und die überflüssigen Reflektoraufnahmen meiner Magnesium Pedalen entfernt. Wen es interessiert: spart 12g. Über den Garantieverlust braucht man wohl keine weiteren Worte verlieren.
Wo wir gerade bei Pedalen sind: meine NC-17 Magnesium Pedale sind nun schon über 1,5 Jahre im Einsatz, wie man sicher erkennen kann. Die Lager laufen immer noch wie am ersten Tag, diese Pedalen sind ihr Geld wirklich wert, zumal das Originalgewicht bei nur 369g liegt (es gibt allerdings Fertigungstoleranzen um 375g). Mögliche Tuningoptionen sind sowohl Titanachse als auch das Entfernen von Reflektoraufnahmen, somit ist ein Gewicht von knapp über 300g möglich. Erhältlich hier, in Kürze zieht auch Leafcycles mit einem Magnesiumpedal in noch schöneren Farben nach.
Bei so einem leichten Pedal kann man kaum den Hype auf billige Plastikpedalen nachvollziehen, so interessant neue Materialen auch sein mögen. Im Internet konnte man sogar scharfe Kritik, verbunden mit Worten wie "Recycling BMX" und dem vielleicht etwas sehr überzogenen Begriff "Ölverschwendung", lesen. Fakt ist, dass Plastikpedale für die Flachland-Sparte gedacht sind und im normalen Einsatz schon mal zum Eiern neigen, aufgrund des Zusammenspiels zwischen den harten CrMo-Achsen und den weichen Plastikkörpern. Da ist der Griff zum Magnesiumpedal definitiv der bessere, Trend, interessantes Material und Preis hin oder her.
Es geht ganz simpel weiter - Flanschentfernung spart 40g.
4g wiegen funktionelle Rennradbarends, edele Optik bleibt dabei aber auf der Strecke.
Dieses Produkt ist zwar nicht neu, aber ich wollte wenigstens ein Gewichtsfoto nachreichen: die taiwanesische Version des blkmrkt Underboss Vorbaus - 44,90 Euro für 177g schöne Eloxaloptik (wir haben mehrere Exemplare gewogen, das Gewicht weicht nicht mehr als 3g nach oben ab).
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11 Kommentare:
hast eigentlich schon löcher in den lenker unter die griffe gebohrt?
(alla macneil)
Hype? Eiern? Sag mal du hast echt von nichts eine Ahnung oder?
Vergleichst 12€ Haltbarkeit mit toll Magnesiumpedalen die mal 10mal grinden kann?
Darf ich der erste sein der dir rät einfach den Blog zu schließen? So ein gequirlter Blödsinn hier. Würde mich nicht wundern wenn "die scharfe Kritik" direkt von dir gekommen ist. Übrigens alles ganz schöner quatsch gewesen, das weißt du aber auch selber das es nur von "Hatern" gekommen ist.
Ich hab übrigens noch mein erstes Paar Odyssey Pedalen und fahr die seit so langer Zeit das in dem Zeitraum dein Rad bei dem Einsatz schon knapp 40 mal zusammengebrochen wäre.
Hör doch einfach mal auf nur so ein Mist zu schreiben. Wie das peinlich für die Szene ist...
Nein vergleichen kann man das nicht, das mache ich auch nicht, ebenso kommen die Zitate auch net von mir.
Und als "Quatsch" ist das ja wohl kaum zu bezeichnen oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass Plastik und Metall rischisch geil zusammenpassen &-arbeiten? Ich bitte dich! Du musst das einfach mal eine Nummer größer sehen: "Dirt Kiddies" lesen nur gutes von billig-will-ich-Plastikpedalen und meinen, dass diese ernsthafter Ersatz für ein gutes Magnesium- oder Aluminiumpedal ist! Aber das ist es nunmal nicht.
Vielleicht ist "Grinden" auch nicht das gängigste Einsatzgebiet. Setzen wir mal den Fokus auf Dirt, Slopestyle und Bikepark. Ich möchte eine zu weit gesprungene Landung nicht auf Legosteinen stehen müssen ... Wer im Flatland unterwegs ist, oder mehr grindet als springt soll doch Plastik fahren.
Da meine Pedalen sowie die von 2 anderen Freunden mit denen ich gestern gefahren bin alle keinen einzigen Millimeter Spiel haben scheint PVC ja doch mit Metall zu harmonieren.
Wenn ich an sämtliche Pedale vor den PVC denke ... da war spätestens nach 3 Monaten Spiel im Pedal und das vorallem bei SB Lagern.
Bei den PVC geht es bisher immer nur um Street. Wer leichte Mag Pedalen kaufen kann und das dennoch nicht macht ist selber schuld. Dies dann aber nur für Park und oder Dirt. Aber ganz sicher niemals im Streetgebrauch, da wo eben alle drauf schwören. Du weißt sicher Menschen sind leicht lenkbar aber viele Entscheidungen werden auch getroffen weil etwas sinnvoll ist.
PVC ist kein Voodoo und nichts böses. Wer sich dagegen in so einer Form, ohne Differenzieren ausspricht treibt miese Propaganda ohne Umsicht gegen ein funktionierendes Produkt.
ps. entschuldige meinen Ton am gestrigen Tage.
wo der pesling recht hat;ihr habt voll unterschiedliche blicke auf die parts und damit beide nit ganz unrecht.
Najo wenn ich mir dann so ein total fertiges odissey pedal ansehe dann kann das für grinden auch nicht gedachtsein
Damit alle nen bisschen runterkommen, möchte ich meine Position noch mal klarstellen:
1. wie schon korrekt festgestellt wurde, ich habe darauf einen anderen Blickwinkel
2. ich habe nichts gegen Plastikpedalen, bin eigentlich immer offen gegenüber neuen Sachen, wenn sie in ihrem Einsatzgebiet funktionieren, ist alles schön
3. Mein Hauptstandpunkt: Plastik ersetzt nie Mag/Alu, ich habe meine Kritik angebracht, weil gerade Anfänger und eben Dirt-Kiddies sich genau das o.g. denken
Kleiner Nachtrag: Titanachsen für die NC-17/Leaf/Wellgo Pedalen kosten 80-90 Euro und reduzieren das Gewicht auf 308g: http://www011.upp.so-net.ne.jp/KMAC/Dscn05891.jpg
Damit wäre mit rausgefrästen Reflektoraufnahmen ein Gewicht von ca. 296g möglich!
warum ersetzen die plastikpedale keine magnesium pedale? ich meine, du kannst nicht abstreiten das die pedale sich bewährt haben. ich habe noch nie jemanden gehört der unzufrieden damit war und das einzige was eben ein nachteil ist das die pins beim grinden verschwinden. Warum sollte ein "dirt kiddy" die nicht fahren?
ich bin noch nie dirt gegrindet.
bitte lies doch den text erneut
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