Mittwoch, 26. März 2008
Rockshox Argyle - runter damit!
Mit Rockshox Gabeln kann man wirklich angenehm arbeiten, alles ist logisch und simpel, wie es sein sollte. Im Laufe der Zeit habe ich mir ein bisschen Wissen über die Luftgabeln, die gewichtstechnisch am interessantesten sind, angeeignet. Doch wenn man regelmäßig in Skate- und Dirthallen rumtingelt, erblickt man des öfteren Argyle-Fahrer, die sich ihre Geometrie mit einer ungetravelten Gabel versauen, vom optischen Aspekt mal ganz abgesehen. Da muss man doch Abhilfe schaffen - gesagt, getan. Ich baue hier die Rockshox Argyle 409 von Felix um.
Hier der Originalzustand - optische 125mm Federweg.
Zunächst die Luft rauslassen, danach das Airplugin entfernen, etwas Druck auf die Gabel ausüben, daraufhin das hervorkommende Rohr entfernen.
Die Imbusschraube etwas lösen und mit vorsichtigen Gummihämmerschlagen das Innenleben lockern (sitzt sehr oft fest). Dann die Schraube entfernen.
Das Innenleben entnehmen und wie auf dem Bild gezeigt trennen.
Jetzt kommt das 16mm Kabelrohr aus dem Revelation Artikel zum Einsatz: 125mm - X = gewünschter Federweg, in unserem Fall nehme ich ein 50mm Röhrchen mit 2 Löchern für die Luftzufuhr. Auf Sauberkeit und gerades Abschneiden achten.
So sieht das fertige Innenleben aus. Alles wieder einbauen, Reihenfolge einfach umdrehen. 5ml 15er Gabelöl einfüllen, zuschrauben und min. 10bar Druck in die Positivkammer pumpen für eine gute Performance. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Rebound neu eingestellt werden muss, die Gabel federt etwas schnell aus nach dem Traveln.
So sollte eine Argyle aussehen! Über Garantieverlust, die nötige Vorsicht muss ich wohl nichts mehr schreiben. Wer nicht handwerklich begabt ist, sollte Traveln immer dem Dealer seines Vertrauens überlassen. Eigne Umbauzeit: 15 Minuten.
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11 Kommentare:
hast nicht vermerkt wie viel Federweg sie jetzt hat, aber ich tippe mal auf 80mm
bin am überlegen meine Manitou Sherman Jumper zu traveln, weil die sollte von werk aus nur 80mm haben, die *fix mir fällt der name der oberen Rohre grad nicht ein* sind aber 110mm drausen.
außerdem ist sie mir etwas zu hart, und federt zu schnell aus, pff keine ahnung wie ich das hinbekomme...
75mm optischer Federweg ;-)
an den anonymen idioten über mir:
jede manitou gabel hat 2 zentimeter mehr optischen federweg, diesen kannst du jedoch nicht nutzen.
hmm habe meine argyle mit sonen gummispacern von rockshox also aus dem travel kit getravelt!
ich möchte mal gerne wissen ob die performance anders ist zwischen den verschiedenen spacern?
an den anonymen vollpfosten von 2 Posts über mir.
Das ist schon meine 3te Manitou Gabel und das der optische Federweg mehr ist als der Tatsächliche weiß ich auch.
dennoch hat die Gabel aber nicht 2 sonder ungefähr 3-4 cm optischen Federweg mehr, und ich hab sie mit anderen Manitou Sherman Jumper Gabeln verglichen, die haben deutlich weniger.
sers,
ehm ist es wichtig das der Außendurchmesser des rohrs 16mm ist?
Denn ich war heute in 3 verschiedenen Baumärkten und da hatten alle Kabelrohre eine sehr dünne Wanddicke.
Also einen Innendurchmeser von ca. 14mm.
Deshalb habe ich mal geschaut, ob es noch andre Rohre gibt und da habe ich noch eins mit einem Außendurchmesser von 15,5mm und einer recht dicken Wandstärke gefunden(gute 2mm).
Soll ich jetzt das Kabelrohr mit der dünnen Wanddicke nehmen oder das Andere?
Ich denke mal, dass das Rohr einem ganz ordentlichen Druck ausgesetzt ist und deshalb eine dickere Wandstärke von Vorteil wäre. Oder liege ich hiermit falsch?
und die 5ml Öl sind nur dazu da um den kleinen Ölverlust auszugleichen, oder? Weil ich hab grade kein Gabelöl da und würde da erstmal keins nachfüllen....
so ist jetzt etwas länger geworden...aber ich würde mich auf eine Antwort freuen, da ich gern wüsste wie sich mein Last Rufus so mit 80mm fährt....:-)
mfg Philipp
Also dickere Wandstärke ist schon besser. Das von mir verwendete hatte innen ca. 13 und außen ca. 16mm. Bezugsquelle war Bauhaus. Nimm das dickere, wird schon halten ;-)
hallo leute,
wo muss ich das öl nachfüllen? von unten oder von oben? ich hab jetzt so ca. 5ml. von oben eingekippt. den deckel mit dem ventill drinne wider rauf und luft rein. jetzt hat sie genau so wie vorher sone art spiel nach oben und unten.
bedeutet: sie feder die ersten 0.5mm bis 1cm sehr ruckartig und kommt nicht von erleine wider raus.
ich hatte auch das Problem(bevor ich sie auseinander gebaut habe) das sie bei ca 190 psi so weich wie 130 wahr.das hab ich jetzt nicht mehr...jetzt ist sie bei 180 extrem hart und der rebount ist extrem schnell. es fühlt sich an als würde nur noch die feder dämpfen. Totalschaden? hoffe ihr steigt durch meinen text durch und könnt mir helfen.
mfg philipp
@ pesling ... du kennst dich da ja aus denn ich habe meine argyle 409 von 09 nach dieser anleitung getravelt wobei ich den mitgelieferten spacer benutzt habe. jetzt ist die gabel wie gewünscht auf 90 mm aber sie dämpft bzw federt nur noch 3cm ein dann stoppt sie ???? was is da falsch ? is das etwa schon der duschlagschutz ? wenn es so wäre hatte die gabel mit vollem federweg aber gerademal 50-60mm federwege stimmt das so ?? kannst du mir helfen ...
ich schau die tage dan mal wier wieder vorbei greeze alex und thx schonmal
Der mitgelieferte Spacer ist Mist, das habe ich schonmal in meiner Anleitung zur Revelation und Pike geschrieben. Vermutlich hat sich deiner verhackt und blockiert deswegen die Gabel, denn was du da beschreibst ist nicht normal, spricht für Verspannung im Innenleben. Bau das ganze am besten nochmal aus, kontrolliere die Reihenfolge des Air System und den Spacer. Im Zweifelsfall solltest du zum Baumarktröhrchen greifen.
Ich hoffe das hilft dir!
Beste Grüße
Jan
hey danke erstma ,hab die gabel aber bei nem bekannten auf garantie einfach "neu" machen lassen. jetzt lass ich ersma die finger weg. aber sobald der neue rahmen da ist wird getravelt und zwar mit deinem Röhrchen aus dem baumarkt XD
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